Infos zum Geburtsseminar

Suchst du schon lange nach den Ursprüngen deiner Probleme?

Wunderst du dich, dass dir deine Muster, trotz häufiger Reflexion, immer noch begegnen?

Möchtest du deine geistige Klarheit darüber auch in deinem Körper spüren?

Willst du dich der Welt zeigen und dich endlich auch von ihr gesehen fühlen?

Sehnst du dich nach gelebter Nähe, die du auch annehmen kannst?

Es gibt viele ähnliche Fragen, und noch unzählige weitere, die alle in eine Richtung weisen! Fragen bleiben meistens nur im Kopf, weil die Erinnerungen an mögliche Ursachen mit dem Verstand nicht zu finden sind. Oft tritt bei der Suche Widerstand auf sich tiefer und weiter in der Zeit zurück zu wagen, dorthin, wo es keine expliziten Erinnerungen mehr gibt. Doch erst dort werden wir fündig. Die Antworten führen uns zu uns selbst zurück.

All die Erlebnisse rund um Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt hinterlassen einen tiefen Eindruck auf die kindliche Seele, und sie beeinflussen die spätere Einstellung zu uns selbst, unsere Bindungsfähigkeit, die Art und Weise, wie wir Übergänge im späteren Leben gestalten, und wie wir das Sein in der Welt erleben. Unbewusst wiederholen oder vermeiden wir dabei immer wieder die ersten zentralen Erfahrungen.

Wie ist das möglich? Wie ist es nur möglich, dass diese frühe Zeit jetzt noch in uns wirksam ist, obwohl wir dazu keine Erinnerung mehr haben? Es scheint doch unmöglich zu sein sich damit auseinanderzusetzen! „Es mag schon sein, dass manche einen schweren Start hatten, aber das betriff mich doch nicht, denn ich hatte eine schöne Geburt. Das klingt alles sehr esoterisch.“ So hatten auch wir gedacht bevor wir eigene Erfahrungen gesammelt haben.

Tatsächlich zeigt  die Pränatalwissenschaft schon sehr lange auf, dass wir bereits in unserem ersten Zuhause, im Mutterleib bewusste, empfindsame Wesen sind, zart und verletzlich. Dies bestätigt auch die Wissenschaft der Epigenetik. Sie hat bewiesen, dass Gene nicht ständig wirksam sind, sondern durch Eindrücke aus der Umwelt aktiviert oder stillgelegt werden können. Diese Regelungsmechanismen entstehen zum größten Teil schon in der Zeit vor der Geburt, vor allem durch das, was die Mutter erlebt, und wie sie es erlebt, und auch im ersten Lebensjahr, also in einer Zeit, in der das Großhirn noch nicht so weit ausgereift ist, dass Erinnerungen gespeichert werden könnten. Gespeichert werden die Erfahrungen in dieser frühen Zeit in den alten Gehirnanteilen und im Körper, zum Teil auch als Spannungen. Diese Art von Erinnerungen ist ständig wirksam, und steuert uns im weiteren Leben – aber unbewusst.

Derart können auch die individuellen Körpererfahrungen vieler Teilnehmer am Geburtsseminar erklärt werden, die sich an Ereignisse „erinnern“ die sie als Ei- und Samenzelle, als Ungeborenes im Mutterleib und als aktiver Beteiligter ihrer eigenen Geburt erlebt haben.

Von einer Reise in die frühesten Zeiten unseres Lebens profitiert jeder, der sie macht sehr, denn dadurch wird Bewusstheit geschaffen über die Ursachen unserer unbewussten Reaktionen, die uns immer wieder steuern, ohne dass wir es wollen. Bewusstheit ist der wichtigste Motor für jegliche angestrebte Veränderungen, sie muss zusätzlich durch positiv erlebte Erfahrungen genährt und gefestigt werden. Dieserart erarbeitete Veränderungen werden dann auch an unsere Nachkommen weitergegeben und haben auch für sie positive Auswirkungen, längerfristig gedacht sogar auf die ganze Gesellschaft.  Denn die Zeit rund um Schwangerschaft und Geburt prägt vor allem unsere Beziehungsfähigkeit und unsere Liebesfähigkeit zu uns, zu unseren Mitmenschen und zu Mutter Erde.

Geburtsarbeit ist Friedensarbeit!