Diese Methode stellt für
viele Menschen eine Herausforderung dar. Sie besteht darin, Schritt für Schritt
mit verstärkter Atmung in ein kaltes Wasser (ca. 6 – 14 Grad) zu steigen, bis der
ganze Körper im Wasser ist. Der Prozess kann von 15 Minuten bis zu einer Stunde dauern. Es ist allerdings nicht wichtig, wie weit man
hineingeht, sondern wie bewusst die Erfahrung gemacht wird. Sie besteht vor allem darin, eigene mentale Grenzen zu
überschreiten. Es zeigt sich, dass wir mit der Kraft der Atmung besondere
Herausforderungen meistern können. So können wir unser Selbstvertrauen stärken und uns gewachsen fühlen, auch andere Herausforderungen im Leben zu meistern.Wir erkennen, dass viele Begrenzungen und einschränkende Selbstkonzepte nur Folgen von alten Ängsten und daraus gebildeten neurotischen Gewohnheiten sind.
Das Kaltwasseratmen dient auch der Öffnung und Reinigung der Chakren.
Das Kaltwasseratmen ist eine fortgeschrittene Methode, die nur sinnvoll ist, wenn jemand sich schon länger mit dem bewussten Atmen beschäftigt hat.
Auch wenn wir das Kaltwasseratmen alleine praktizieren können, ist es hilfreich, eine Begleitung zu haben, die Mut macht, ohne Druck auszuüben. Am schönsten ist die Erfahrung, wenn sie in frei fließendem Wasser in der Natur gemacht werden kann. Der Körper
fühlt sich durch das konzentrierte Atmen auch in den Bereichen warm an, die
schon länger im Wasser sind. Nach der Erfahrungspüren wir über längere Zeit eine enorm erfrischende und belebende Wirkung im ganzen Körper.
Literatur:
Ehrmann Wilfried: Handbuch der Atemtherapie. Ahlerstedt: Param 2004